Bearbeiten von „Oleander“

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"Betrachten wir einmal den Oleander. Der Oleander ist eine Heilpflanze, die in den Händen des Arztes eine bedeutende Rolle einnimmt. Allgemein wird diese Pflanze in der [[Homöopathie]] verwendet, sie wird in erster Linie eingesetzt bei Herzerkrankungen. (...)
 
"Betrachten wir einmal den Oleander. Der Oleander ist eine Heilpflanze, die in den Händen des Arztes eine bedeutende Rolle einnimmt. Allgemein wird diese Pflanze in der [[Homöopathie]] verwendet, sie wird in erster Linie eingesetzt bei Herzerkrankungen. (...)
  
Wenn wir diese Betrachtung im wahrnehmenden Sinnesstrom vergehen, dann fällt uns auf, dass es schon zu ahnen ist, dass es sich bei dieser Pflanze um eine Giftpflanze handelt. Eine leise aufsteigende Unruhe bemächtigt sich bei der Betrachtung des Gemütes. Wenn wir uns dem Sinnesschein auf sorgfältige Weise hingeben, dann bemerken wir schnell den Unterschied zwischen einem [[Rose|Röschen]] und dem Rosenlorbeer oder Oleander. Wir gewinnen schon von der Art, wie er in seiner Erscheinung auf uns wirkt, einen ganz anderen inneren Eindruck. Dieser innere Eindruck zeigt, wie eine gewisse Farbintensivierung bei dieser Pflanze auftritt im Gegensatz zu der eher gedämpften Farbe der [[Rose]]. Die [[Rose]] ist bezüglich der Blütenpracht zwar lebendig und vielseitig, dennoch ist sie aber gedämpfter als die des Rosenlorbeers. Man gewinnt den Eindruck, wenn man nur diesen Sinnesschein, den Aspekt der [[Theophanie]], auf sich wirken lässt, dass es sich mit dem Oleander um etwas handelt, das richtiggehend künstlich werden möchte. Bei dieser Pflanze wird man bemerken, dass die Blüte ein künstliches Farbenspiel ausholen möchte. Von diesem Eindruck ausgehend, wird man sich ganz besonders die Frage stellen: Handelt es sich dann nicht direkt um eine Giftpflanze? Tatsächlich ist dies eine Andeutung, wie die Pflanze in eine Region wachsen möchte, die ihr nicht eigen ist. Sie möchte in das Licht selbst aufblühen. Sie möchte mit der Blüte das Licht selbst werden. Die [[Rose]] dagegen besitzt eine Form der Hingabe, eine Form der dezenten Verehrung, die sich in der Zurückhaltung der Farbe ausdrückt, man möchte sagen, in der Pietät der Farbe, während aber der Oleander eine fast künstliche Natur in der Blüte entwickelt. Er möchte [[Astralleib|astralisch]] werden, er möchte in das Licht selbst hinein, er möchte wie ein Stern selbst werden. Er überschreitet seine naturgegebene Grenze innerhalb der Ordnung der [[Ätherkräfte]]. Dadurch entsteht die Giftwirkung. Die Pflanze nimmt an einer für sie ungewöhnlichen Sphäre teil und produziert Gift in sich.
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Wenn wir diese Betrachtung im wahrnehmenden Sinnesstrom vergehen, dann fällt uns auf, dass es schon zu ahnen ist, dass es sich bei dieser Pflanze um eine Giftpflanze handelt. Eine leise aufsteigende Unruhe bemächtigt sich bei der Betrachtung des Gemütes. Wenn wir uns dem Sinnesschein auf sorgfältige Weise hingeben, dann bemerken wir schnell den Unterschied zwischen einem Röschen und dem Rosenlorbeer oder Oleander. Wir gewinnen schon von der Art, wie er in seiner Erscheinung auf uns wirkt, einen ganz anderen inneren Eindruck. Dieser innere Eindruck zeigt, wie eine gewisse Farbintensivierung bei dieser Pflanze auftritt im Gegensatz zu der eher gedämpften Farbe der Rose. Die Rose ist bezüglich der Blütenpracht zwar lebendig und vielseitig, dennoch ist sie aber gedämpfter als die des Rosenlorbeers. Man gewinnt den Eindruck, wenn man nur diesen Sinnesschein, den Aspekt der [[Theophanie]], auf sich wirken lässt, dass es sich mit dem Oleander um etwas handelt, das richtiggehend künstlich werden möchte. Bei dieser Pflanze wird man bemerken, dass die Blüte ein künstliches Farbenspiel ausholen möchte. Von diesem Eindruck ausgehend, wird man sich ganz besonders die Frage stellen: Handelt es sich dann nicht direkt um eine Giftpflanze? Tatsächlich ist dies eine Andeutung, wie die Pflanze in eine Region wachsen möchte, die ihr nicht eigen ist. Sie möchte in das Licht selbst aufblühen. Sie möchte mit der Blüte das Licht selbst werden. Die Rose dagegen besitzt eine Form der Hingabe, eine Form der dezenten Verehrung, die sich in der Zurückhaltung der Farbe ausdrückt, man möchte sagen, in der Pietät der Farbe, während aber der Oleander eine fast künstliche Natur in der Blüte entwickelt. Er möchte [[Astralleib|astralisch]] werden, er möchte in das Licht selbst hinein, er möchte wie ein Stern selbst werden. Er überschreitet seine naturgegebene Grenze innerhalb der Ordnung der [[Ätherkräfte]]. Dadurch entsteht die Giftwirkung. Die Pflanze nimmt an einer für sie ungewöhnlichen Sphäre teil und produziert Gift in sich.
  
 
Mit diesen Überlegungen sehen wir, wenn wir einen solchen Aspekt betrachten, wann es sich um Giftpflanzen handelt und wann es sich um gewöhnliche Erscheinungen handelt. Die Giftpflanze will [[Astralleib|astralisch]] werden. Das ist das ganz Besondere. Manchmal neigen sich auch die Blüten vom Lichte hinweg, wie beispielsweise der [[Eisenhut]], bei dem sich die Blüte wie mit einem Hut verschließt. Der Eisenhut aber überschreitet ebenfalls seine gegebenen Äthergrenzen. Das Verschließen der Blüte ist beim Oleander allerdings nicht der Fall. Die Blüte sollte normalerweise natürlich und wie pietätvoll zum Lichte ausgerichtet sein. Sie sollte nicht hineingehen und Licht werden wollen und sie sollte sich auch nicht vor dem Lichte verschließen durch eine besondere Abdeckung. Wir sehen auch, dass der Oleander damit eine gewisse Unruhe ausstrahlt im Vergleich zur Rose. Der Oleander trägt in sich eine ganz andere innere Regsamkeit als die normalen ungiftigen Pflanzen. (...)
 
Mit diesen Überlegungen sehen wir, wenn wir einen solchen Aspekt betrachten, wann es sich um Giftpflanzen handelt und wann es sich um gewöhnliche Erscheinungen handelt. Die Giftpflanze will [[Astralleib|astralisch]] werden. Das ist das ganz Besondere. Manchmal neigen sich auch die Blüten vom Lichte hinweg, wie beispielsweise der [[Eisenhut]], bei dem sich die Blüte wie mit einem Hut verschließt. Der Eisenhut aber überschreitet ebenfalls seine gegebenen Äthergrenzen. Das Verschließen der Blüte ist beim Oleander allerdings nicht der Fall. Die Blüte sollte normalerweise natürlich und wie pietätvoll zum Lichte ausgerichtet sein. Sie sollte nicht hineingehen und Licht werden wollen und sie sollte sich auch nicht vor dem Lichte verschließen durch eine besondere Abdeckung. Wir sehen auch, dass der Oleander damit eine gewisse Unruhe ausstrahlt im Vergleich zur Rose. Der Oleander trägt in sich eine ganz andere innere Regsamkeit als die normalen ungiftigen Pflanzen. (...)

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