Michael

Aus Neuer Yogawille
Version vom 10. November 2016, 17:57 Uhr von Stephan (Diskussion | Beiträge)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Wechseln zu: Navigation, Suche
Raffael - Michael, im Kampf mit dem Drachen
"Das Studium des von Raffael geschaffenen Michaelbildes mit dem Drachen zeigt sehr eindeutig, wie dieses Licht aus sich selbst heraus im Erzengel zur Offenbarung drängt und wie es in der leichten Schwebe bleibt. Der eiserne Speer verbleibt im Schwunge, ohne die Finsternis, den Drachen, wirklich zu verletzen. Der Kampf, der in dieser Figur dargelegt ist, ist kosmischer Art und findet deshalb im Lichte selbst statt. Der Drache geht nach unten und dies ohne eine physische verletzende Berührung. In der Folge erstehen die Empfindungen auf, die die Seelenstofflichkeit im Kosmos darstellen und den Menschen mit universal gültigen und gesundheitsfördernden Gefühlen mit der Erde versöhnen.

Im Original erscheint der Michaelsengel farblich bunt, leicht golden, kräftig im Antlitz, wohl geformt in den Gliedmaßen und siegessicher in der Handhabung des eisernen Speers. Eine kosmische Dimension lässt sich im Zusammenwirken der Farbenkombinationen und des unmittelbar lebendigen Bewegungsmomentes im Hereintreten des Engels erahnen."[1]

"Raffaels Darstellung des Erzengels Michael ist neben dem hervorragenden malerischen Können in besonderer Weise wertvoll, da sie auf schönste und ausdruckskräftige Weise den Lichtäther unmittelbar hervorbringt. Die Gestalt geht dem Menschen entgegen, sie erscheint wie aus dem Licht selbst hervortretend, dies ist gerade der Umstand des sich öffnenden Lichtes, in dem die Ätherkräfte in Form von Gestaltung heraustreten und sich in die Wirkenssphäre des Schaffens begeben."[2][3]

Weblinks[Bearbeiten]

http://anthrowiki.at

Quellen[Bearbeiten]

  1. Heinz Grill, Die Heilkraft der Seele, S. 18
  2. Heinz Grill, Die Heilkraft der Seele, S. 20
  3. Rudolf Steiner, Die Sendung Michaels, GA 194, Dornach 1994