Aktuelle Version |
Dein Text |
Zeile 1: |
Zeile 1: |
− | == Der Ätherleib konstituiert die Pflanze ==
| |
| | | |
− | Der ''Ätherleib'' ist ein eigenständiger, feinstofflicher bzw. geistiger Leib, den Mensch und Tier mit der Pflanze gemeinsam. Das Mineralreich bildet im Unterschied hierzu keinen eigeständigen, für sich existierenden Ätherleib aus.
| |
| | | |
− | Mineralreich – Physischer Leib<br/>
| |
− | Pflanzenreich – Ätherleib und physischer Leib<br/>
| |
− | Tierreich – [[Astralleib]], Ätherleib und physischer Leib<br/>
| |
− | Menschenreich - [[Ich]], [[Astralleib]], Ätherleib und physischer Leib<br/>
| |
| | | |
− | "Der Ätherleib repräsentiert eine eigene Funktionseinheit, die der
| |
− | Mensch gleichzeitig mit der Natur aller Pflanzen gemeinsam besitzt.
| |
− | Im Pflanzenreich wirken das Licht und die Wärme ätherisierend von
| |
− | außen und das Wässrige wie auch das Mineralhaltige tragen und erhalten
| |
− | die Struktur von innen. Im Menschen arbeiten ebenfalls diese
| |
− | vier Elemente, die gleichsam vier Ätherelemente darstellen, doch sie
| |
− | arbeiten nicht nur in der wechselseitigen Abhängigkeit von der Natur
| |
− | allein, sondern sie werden nun von höheren Trägern, von dem Ich und
| |
− | dem Astralleib über das Denken, Fühlen und Wollen beeinflusst und
| |
− | gesteuert." <ref>Heinz Grill, [http://de.stw-verlag.com/produkte/das-wesensgeheimnis-der-seele/ Das Wesensgeheimnis der Seele], S. 100</ref>
| |
| | | |
| | | |
− | "Eine Pflanze wächst, da es jene Ätherkräfte gibt, die auf die Erdenelemente
| |
− | wie Wasser und Mineralien eine Anziehung ausüben und diese
| |
− | zu organisieren beginnen, und gleichzeitig ständige, fast wie explosiv
| |
− | erscheinende, feinste Feuerkräfte und auch erhellende Ausstrahlungen
| |
− | stattfinden. Die Materie wächst nicht aus sich selbst, sondern jene ständig
| |
− | erwachenden und erweckenden Feuerprozesse und aufhellenden
| |
− | Ätherprozesse bewirken eine neue Zentrierung von materiellen, bisher
| |
− | gegebenen Substanzen und transformieren diese zu einer Gestaltbildung.
| |
− | Die Pflanze entwickelt Blätter, sprießt in die Höhe und verwandelt
| |
− | sich weiterhin in eine sich betonende Blütenbildung, bis sie diese
| |
− | schließlich auch wieder abgibt und eine Fruchtzentrierung ausprägt.
| |
| | | |
− | Betrachtet jemand mit diesen ersten Gedanken die Natur, beispielsweise
| |
− | die Wälder, die Pflanzen, Blüten und Blätter, und vielleicht ganz
| |
− | gezielt die Metamorphosenprozesse, das heißt die Verwandlung von
| |
− | einer Form in die nächste, so kann er mit dieser neuen Systematisierung
| |
− | in das Reich der Ätherkräfte leichter eindringen. Er wird bereits
| |
− | jene Gefühle und Empfindungen entwickeln, wie beispielsweise dass
| |
− | es Kräfte gibt, die im Zusammenhang mit der Materie arbeiten, die
| |
− | aber nicht unmittelbar aus der Materie kommen. Seine Seele erfährt
| |
− | eine Ahnung von einem lichtvollen Gestaltprozess, der auf sehr stille
| |
− | und doch intensivste Weise in der Pflanzenwelt stattfindet. Diese Ahnung
| |
− | könnte nicht eintreten, wenn er diese Lebenswelt nur als Ergebnis
| |
− | einer physischen Manifestation denken würde. Je nachdem wie die
| |
− | Gedanken gebildet werden, entstehen schließlich die verschiedensten
| |
− | Wahrnehmungen und daraufhin auch die verschiedensten Einsichten
| |
− | und Erkenntnisse." <ref>Heinz Grill, [http://de.stw-verlag.com/produkte/kosmos-und-mensch/ Kosmos und Mensch], S. 27</ref>
| |
| | | |
− | == Ätherleib setzt sich aus den vier Ätherkräften zusammen ==
| + | <ref>Heinz Grill, [http://de.stw-verlag.com/produkte/das-wesensgeheimnis-der-seele/ Das Wesensgeheimnis der Seele], S. 440</ref> |
| | | |
− | "Diese vier spezifisch
| |
− | wirkenden Ätherelemente
| |
− | wurden erstmals
| |
− | von Rudolf Steiner als
| |
− | der Feuer- oder
| |
− | [[Wärmeäther]],
| |
− | der [[Lichtäther]],
| |
− | der chemische oder
| |
− | [[Zahlenäther]] und der
| |
− | [[Lebensäther]] beschrieben." <ref>Heinz Grill, [http://de.stw-verlag.com/produkte/das-wesensgeheimnis-der-seele/ Das Wesensgeheimnis der Seele], S. 100</ref>
| |
− |
| |
− | Aus diesen vier Ätherkräften bildet sich ein bei jedem Menschen, Tier oder jeder Pflanze unterschiedlicher Ätherleib aus.
| |
− |
| |
− | == Das Wässrige als Bild für den Ätherleib ==
| |
− |
| |
− | "So wie Wasser immer in einer Bewegung ist, so befindet sich auch der
| |
− | lebensunterhaltende und lebensspendende Äther in einer Bewegung.
| |
− | Wer sich diesen feinen Strömen auf hellsichtige Weise annähert, darf
| |
− | sich nicht eine statische und fixe Form einer Kreation vorstellen. Das
| |
− | ätherische Leben repräsentiert gegenüber der sichtbaren Materie die
| |
− | bewegtesten und wechselseitigsten Zustände. Fließende Formen wechseln
| |
− | ineinander und sobald ein bestimmter, für den Moment scheinbar
| |
− | statischer Zustand erreicht ist, organisiert sich sogleich wieder ein
| |
− | Übergang aus einer nächsten Formstufe heraus. Feinste Organisationskräfte
| |
− | wirken im Flusse von zentrifugalen und zentripetalen Ätherkräften,
| |
− | die nicht aus der Materie kommen, sondern aus ihrer eigenen
| |
− | schaffenden Lebensbildetendenz." <ref>Heinz Grill, [http://de.stw-verlag.com/produkte/das-wesensgeheimnis-der-seele/ Das Wesensgeheimnis der Seele], S. 100</ref>
| |
− |
| |
− | == Der Ätherleib als Anziehungsleib oder Gestaltbildeleib ==
| |
− |
| |
− | "Der Ätherleib trägt das Kennzeichen der Anziehung in sich. Seine besondere
| |
− | dynamische Kraft liegt in der Fähigkeit, Kräfte, die in der
| |
− | Umgebung sind, in sich selbst zu akkumulieren und sie wieder in eine
| |
− | weitere, nächste Gestaltung zu führen. Das Element des Wassers besitzt
| |
− | ebenfalls eine besondere Fähigkeit zu Anziehungen. Es zieht beispielsweise
| |
− | die Mineralien des Bodens an, um mit diesen eine weitere fruchtbare
| |
− | Gestaltung zu erzeugen. Das Wasser zieht aber auch im besonderen
| |
− | Maße die Wärme und das Licht der Umgebung an, damit es diese
| |
− | in die irdischen Verhältnisse mit neuen Gestaltformen hineinorganisieren
| |
− | kann. Der Ätherleib ist am besten mit „Anziehungsleib“ und „Gestaltbildeleib“
| |
− | zu übersetzen, denn er sucht mit diesen Eigenschaften
| |
− | seine erbauende und lebenserhaltende Dynamik auszuführen." <ref>Heinz Grill, [http://de.stw-verlag.com/produkte/das-wesensgeheimnis-der-seele/ Das Wesensgeheimnis der Seele], S. 105</ref>
| |
− |
| |
− | == Im Ätherleib wirken Weisheitskärfte ==
| |
− |
| |
− | "Das werdende und gleichzeitig wieder vergehende Prinzip, das Zukünftige
| |
− | und das sich in der Vergangenheit Zurückbildende kreieren in
| |
− | ihrer Summe als reale Kräftewirkungen des lebendigen Lebens einen
| |
− | für sich existierenden, eigenständigen Leib. Der Äther könnte auch etwas
| |
− | allgemeiner mit dem Wort Energie benannt werden. Diese Energie
| |
− | oder die Kräfte, die im Ätherleib kursieren, sind aber nicht wie einheitliche
| |
− | globale Ströme zu sehen, sondern sie sind hochdifferenziert, licht und
| |
− | wärmeorganisierend, koordinierend und festigend, und in ihrem
| |
− | wechselseitigen Bewegtsein bedienen sie sich der unterschiedlichsten
| |
− | Flüssigkeiten und Stoffe des Körpers. Die Ätherwirkungsströme sind
| |
− | mit einer eigenen schöpferischen Lebendigkeit und Intelligenz aufgeladen.
| |
− | Die Kräfte und Qualitäten des Ätherleibes, die im Menschen
| |
− | scheinbar wie in einem abgeschlossenen System fließen, korrespondieren
| |
− | auf unbewusste Weise mit dem äußeren Leben." <ref>Heinz Grill, [http://de.stw-verlag.com/produkte/das-wesensgeheimnis-der-seele/ Das Wesensgeheimnis der Seele], S. 100</ref>
| |
− |
| |
− | == Der Ätherleib korrespondiert mit dem Lymphsystem ==
| |
− |
| |
− | "Ein System, das mit dem Ätherleib maßgeblich in Verbindung steht,
| |
− | ist beispielsweise das Lymphsystem." <ref>Heinz Grill, [http://de.stw-verlag.com/produkte/das-wesensgeheimnis-der-seele/ Das Wesensgeheimnis der Seele], S. 101</ref>
| |
− |
| |
− | Der Astralleib korresponidert mit dem Nervensystem und das Ich mit dem Blutkreislauf.
| |
− |
| |
− | Der Ätherleib drückt sich vor allem im Wässirigen aus, im Lymphsystem des Menschen oder im Säftefluss der Pflanze, sowie in der Fortpflanzung.
| |
− |
| |
− | == Größe des Ätherleibes ==
| |
− |
| |
− | "Obwohl der Ätherleib innerhalb des Körpers ein selbstständiges System
| |
− | darstellt, ist dieses nicht von der Umwelt und der Atmosphäre des
| |
− | äußeren Kosmos abgeschlossen. Innerhalb aller Ätherbedingungen
| |
− | gibt es kein für sich selbst existierendes, abgeschlossenes System.
| |
− | Der Ätherleib ist etwa so groß wie der physische Leib und er arbeitet
| |
− | innerhalb der leiblichen Strukturen. Er nimmt aber die natürliche
| |
− | Wärme von außen auf und assimiliert in unentwegten sensiblen, rezeptiven,
| |
− | rundenden Bewegungen diese nach innen. Die Wärme erstrahlt
| |
− | zunächst im Äußeren und fließt ätherisch in den Körper und
| |
− | entspannt diesen. Ebenso strömt das Licht, das im Äther eine expandierende
| |
− | Kraft besitzt, an die Peripherie und in das Innere des Körpers,
| |
− | erregt Stoffwechselprozesse und führt zu einer Längsausdehnung mit
| |
− | Leichtigkeit. Wer deshalb die Ätherbewegungen auf hellsichtige Weise
| |
− | anschaut, sieht formgebende Bewegungen oder ausdehnende, expandierende
| |
− | Kräfte." <ref>Heinz Grill, [http://de.stw-verlag.com/produkte/das-wesensgeheimnis-der-seele/ Das Wesensgeheimnis der Seele], S. 101 f.</ref>
| |
− |
| |
− | "So wie eine Pflanze mit dem Licht, der Luft, der Wärme und den Bodenmineralien
| |
− | ständig in Verbindung steht und dennoch eine für sich
| |
− | bestehende eigene Wesenheit repräsentiert, so stellt auch der Ätherleib
| |
− | des Menschen eine eigene Wesenheit dar, die sich aber mit den
| |
− | Sonnen- und Umfeldkräften in einer stillen regsamen Kommunikation
| |
− | befindet." <ref>Heinz Grill, [http://de.stw-verlag.com/produkte/das-wesensgeheimnis-der-seele/ Das Wesensgeheimnis der Seele], S. 102</ref>
| |
− |
| |
− | == Ätherleib und Gesundheit ==
| |
− |
| |
− | "Die Gesundheit erfreut sich an allen menschlichen harmonischen Bewegungen,
| |
− | die sowohl der Körper als auch die Sinne mit ihren Berührungen
| |
− | an der Außenwelt ausführen. Der Ätherleib nimmt die gesamten
| |
− | Bewegungen, die in der Außenwelt stattfinden und als solche wahrgenommen
| |
− | werden, mit sensiblen Resorptionen nach innen auf. Schließlich
| |
− | erfreut sich der Ätherleib auch an den zugeführten Nahrungsmitteln,
| |
− | wenn er ihren reifen Wärmegehalt, lichtexponierten Charakter und
| |
− | ihre sorgfältige dynamische Zubereitung aufnimmt, die der Koch in sie
| |
− | hinein gelegt hat. Der Ätherleib nimmt die Stoffe nicht nach äußeren
| |
− | Kriterien auf, sondern rezeptiert die feineren Entitäten, die mit diesen
| |
− | verbunden sind, und führt sie in seine eigene formplastizierende und
| |
− | gestaltbildende Tätigkeit hinein." <ref>Heinz Grill, [http://de.stw-verlag.com/produkte/das-wesensgeheimnis-der-seele/ Das Wesensgeheimnis der Seele], S. 102</ref>
| |
− |
| |
− | So wie das Wasser sich auf natürliche Weise einen Weg zur Erde bahnt
| |
− | und diese mit Lebenskraft versorgt, so muss auch der Ätherleib auf
| |
− | natürliche Weise den Körper durchdringen und ihn in ständigen Prozessen
| |
− | des Stoffumsetzens, des Aufbauens und Abbauens begleiten. All
| |
− | jene Einflüsse aber, die dem Menschen nicht zur Entwicklung dienlich
| |
− | sind und ihm keine Perspektiven eröffnen, werden ihm mit der Zeit
| |
− | zu einem wachsenden Hindernis. Eine Ernährung beispielsweise, die
| |
− | über längere Zeit in unsinnigem Maße genossen wird, führt über die
| |
− | Dauer zu Ablagerungen und Krankheitserscheinungen. Auch die Einflüsse
| |
− | von zu viel Licht und Wärme können die rezeptiven Systeme
| |
− | des Körpers überfordern und Krankheiten erzeugen. Ganz besonders
| |
− | ist es aber erwähnenswert, dass nicht nur die übermäßige Aufnahme
| |
− | von äußeren, wägbaren Stoffen oder einseitigen, das Nervensystem belastenden
| |
− | Sinneseindrücken den ätherischen Leib überfordert, sondern
| |
− | dass ganz besonders unstimmige und sinnwidrige Gedanken, falsche
| |
− | und utopische Ideologien sowie ständige Reize, Emotionen, leidenschaftliche
| |
− | Ekstasen und Ausschweifungen den Ätherleib regelrecht in
| |
− | seiner Gleichgewichtslage durcheinanderwirbeln und ihn in seinem natürlichen,
| |
− | geordneten Verhältnis zum physischen Leib behindern. Der
| |
− | Ätherleib wird entweder zu tief oder zu hoch gestimmt, zu stark an den
| |
− | physischen Leib gebunden oder von ihm hinweg nach oben entlockt.
| |
− | Wenn innerhalb dieser Gleichgewichtskonditionen der Ätherleib den
| |
− | physischen Leib nicht mehr harmonisch durchdringen und ernähren
| |
− | kann, türmt sich dieser als widerständiges Hindernis gegen die weiteren
| |
− | organisierenden Einflüsse auf. Der physische Leib wird entweder
| |
− | zu schwach und durchlässig oder er wird steifer und härter." <ref>Heinz Grill, [http://de.stw-verlag.com/produkte/das-wesensgeheimnis-der-seele/ Das Wesensgeheimnis der Seele], S. 103 f.</ref>
| |
− |
| |
− | Die ''Karzinomkrankheit'' beruht auf einem Entgleisen der Ätherkräfte.
| |
− | Diese sind von ihren
| |
− | höheren Trägern, dem
| |
− | [[Ich]] und dem [[Astralleib]],
| |
− | abgeschirmt. <ref>Heinz Grill, [http://de.stw-verlag.com/produkte/das-wesensgeheimnis-der-seele/ Das Wesensgeheimnis der Seele], S. 101</ref>
| |
− |
| |
− | == Der Ätherleib und die Zweiheit ==
| |
− |
| |
− | Das zentripetale und zentrifugale Kräftewirken im Ätherleib, das sich
| |
− | immer in eine Gleichgewichtslage
| |
− | einfügen muss, benötigt zwei große
| |
− | voneinander entfernte Pole, die in einem oberen und einem unteren
| |
− | Zentrum zu lokalisieren sind. Das menschliche Leben bewegt sich in einer
| |
− | eingekörperten Form und darf aber in dieser eingekörperten Form
| |
− | nicht versinken, und es bewegt sich ebenso auf einem Weg zur Entkörperung
| |
− | und auch auf diesem Weg darf es sich nicht verlieren. Die großen
| |
− | Pole von oben und unten, die den Ätherleib in seinen Bewegungen
| |
− | umschließen, die auch gewissermaßen der Kopf- und Gedankenpol
| |
− | und der Bauch- und Willenspol sind, benötigen die Gleichgewichtslage,
| |
− | die aus dem aktiven, bewussten und geführten Entwicklungsstreben
| |
− | des Menschen kommt.
| |
− |
| |
− | So wie ein Oben und Unten mit zwei Polen für den Ätherleib festlegbar
| |
− | ist, so ist für diesen auch eine Außensphäre und Innensphäre erkennbar.
| |
− | Der Ätherleib bewegt sich im wechselseitigen zeitlichen Abgestimmtsein
| |
− | zwischen oben und unten, zwischen außen und innen,
| |
− | zwischen Peripherie und Zentrum. Er ist mit der Sonne vergleichbar,
| |
− | die einerseits ein Zentrum in sich und andererseits eine große periphere
| |
− | Sphäre besitzt. Beide, der große Umkreis und das Zentrum, gehören
| |
− | zusammen. Die Sonne ist oben, zentral im Meer des Kosmos, während
| |
− | das Licht, das sich auf der Erde verströmt und verstreut, wie ein unterer
| |
− | Teil erlebbar ist. Wenn man den Ätherleib darstellen möchte, dann
| |
− | könnte man ihn mit der Zahl Zwei beschreiben. Diese Zahl Zwei zeigt
| |
− | die Dualität. Das Zentrum strömt aus in die Peripherie und die Peripherie
| |
− | aber bewegt sich wieder zurück und sucht ihre Mitte im Zentrum.
| |
− | Das Oben strömt nach unten und das Unten nach oben. Die beiden
| |
− | Pole, die so sehr voneinander verschieden sind, bewegen sich aufeinander
| |
− | zu. Sie bewegen sich immer und gönnen sich damit keine wirkliche
| |
− | Ruhe. Die Welt des Lebens ist innerhalb einer begrenzten Wirklichkeit
| |
− | eingeschlossen, so wie beispielsweise der Mensch innerhalb seiner
| |
− | Haut scheinbar eingeschlossen ist. Aber er ist nicht vollkommen abgeschlossen,
| |
− | sondern bildet mit dieser Haut eine außerordentlich große
| |
− | und empfängliche Oberfläche. Der ganze Mensch ist in seiner Flächendimension
| |
− | dem Wesen der Umwelt offen zugeneigt. Er lebt mit den verschiedenen
| |
− | Umgebungseinflüssen und Elementen der Naturschöpfung
| |
− | in einem labilen Gleichgewicht
| |
− | und sucht sich aus diesem heraus einen
| |
− | möglichst gesunden Aufbau. Das dynamische, bewegte Spiel des Austausches
| |
− | zur Formung zukünftiger Werdeprozesse und zur Ablösung
| |
− | von gewordenen Formen wird durch den Ätherleib organisiert." <ref>Heinz Grill, [http://de.stw-verlag.com/produkte/das-wesensgeheimnis-der-seele/ Das Wesensgeheimnis der Seele], S. 104</ref>
| |
| | | |
| == Quellen == | | == Quellen == |