Hysterie

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"Die früher konstatierte Hysterie, die heute histrionische Persönlichkeitsstörung genannt wird, ist eine jener Erscheinungen, die gerade durch ihren ganz besonders ausschweifenden und gefühlsnahen Charakter auf eine Schwäche des Herzens hinweist. Diese Ausprägung der Persönlichkeitsstörung weist auf ein Überwiegen der Stoffwechselkräfte hin. Die Form des Herzens ist nicht unbedingt physisch zu wenig ausgebildet, sondern es ist in seiner feinen Struktur zu wenig durchgestaltet, und deshalb bietet der physische Herzmuskel den aufsteigenden Stoffwechselreaktionen keinen genügenden Halt und auch keine klare, wegweisende Ordnung. Die Personen platzieren ihr Denken zu sehr innerhalb der aufsteigenden Emotionen und vernachlässigen deshalb eine konkrete verantwortliche Entwicklung des sozialen Lebens." [1]

Quellen[Bearbeiten]

  1. Heinz Grill, Das Wesensgeheimnis der Seele, S. 177