Organtransplantation: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 13. April 2016, 16:26 Uhr

Wir können sehr leicht der Annahme verfallen, daß mit dem Zerreißen der Silberschnur und mit dem Auseinanderbrechen der Ätherkräfte der Körper sogleich ein vollkommen unwichtiges Glied in der weiteren Entwicklungskette darstellen würde. Aber der Körper muß noch, wenn auch in einem etwas loseren Zusammenhang, mit der Seele kommunizieren, denn in diesem Körper sind die Lebenskräfte tätig gewesen, und in diesem Körper haben sich die Merkmale des urbildlichen Lebens der Einzigartigkeit eines Schöpferseins eingraviert. Der Geist hatte seine genaue, spezifische Signatur in das Physische geschrieben. Nun will sich aus diesem physischen Leben heraus rückwärts laufend wieder die Information in das Geistige zurückgeben. Der Ätherleib ist deshalb nach dem Tode noch einmal der Vermittler zwischen dem bevorstehenden seelischen Einkehren und dem Verlassen des physischen Planes. Man kann sich den Ätherleib vorstellen wie eine außerordentlich weise Person, die den physischen Leib unbedingt benötigt, um die genauen Rückerinnerungen für das kommende seelische Dasein zu lesen und zu erstellen. Der Ätherleib blickt deshalb, so weit wir das sagen können, zurück auf den physischen Leib, auf die einzelnen Organe, auf die Leber, auf die Nieren, auf das Knochensystem, auf die Gehirnanlage und nimmt die Signaturen, die einzelnen Eindrücke, die darin eingraviert sind, wahr und transformiert sie in einem außerordentlich weisen Programmablauf hinüber, so daß sie schließlich in der astralen Welt als moralische und ethische Eindrücke sichtbar und erfahrbar sind. Der Äther bleibt deshalb noch drei Tage lang mit dem physischen Körper in einer nahen Verbindung. Diese Verbindung von Ätherleib zum physischen Leib ist wie ein feinster Sinnesprozeß vorzustellen, denn der Ätherleib tastet gewissermaßen an den einzelnen Organen, an den Formen, an den kleinen Unebenheiten, an den Kanten, an den Mulden und Falten entlang und sucht daraus die genau bemessene Erinnerung. Erst nach den drei Tagen, wenn das Lebenspanorama erstellt ist, läßt der Ätherleib den physischen Leib los und sieht seine Funktion im weiteren Ablauf des gesamten Entwicklungsprozesses der Seele als beendet. Der Ätherleib löst sich mit den vielseitigen Gedanken hinaus in den schöpferischen Raum der Sterne.

Mit dieser Betrachtung erklärt sich die in unseren medizinischen Bereichen so wesentliche Frage, wie es sich verhält, wenn dem Sterbenden ein Organ entnommen wird, denn wir kennen anhand des Zusammenhangs von Ätherleib und physischem Leib den Ablauf des Weges besser. Im Ätherleib transportiert sich der Schmerz bis hinein in den Astralleib weiter. Obwohl der Dahinsterbende oder der im Koma Liegende unmittelbar keinen Schmerz verspürt, da er für sich kein intaktes Nervensystem mehr besitzt, so transportiert sich dennoch in die Seele hinein ein unglaubliches Entsetzen, ein Schock und ein Schmerz, wenn ein Organ aus dem Körper entnommen wird. Der Astralleib nimmt über den Ätherleib noch einmal die Eingriffe, die in seinem dahinscheidenden Körper vorgenommen werden, wahr. Diese Schmerzreaktion wäre in der Regel gar nicht so sehr bedeutungsvoll, denn sie wird nicht immer im Jenseitigen in der ganzen Eindringlichkeit, wie wir uns das im physischen Plane vorstellen, erlebt, aber sie wird zumindest als ein Verlust oder eine hereinbrechende Unordnung erfahren. Der Ätherleib tastet den physischen Leib ab und bringt Erinnerung für Erinnerung empor in die geistige Welt, er macht die Erinnerung für den Astralleib offenbar. Nun aber, wenn das Organ entnommen wird, erfährt der Ätherleib eine Irritierung und kann nur auf Umwegen und unter Verzögerungen den natürlichen Erinnerungsablauf herstellen. So kommt es für den Astralleib, für die Seele des Menschen, für das innerste Gefühl des Menschen, zu einem tiefen Entsetzen oder einem Verlustgefühl. Dieses Verlustgefühl sollte am besten vermieden werden, indem wir uns der Organentnahme nicht freiwillig unterstellen. Organentnahmen sind für das Weiterleben nach dem Tode von Nachteil[1]

Quellen

  1. Heinz Grill, Die Seelsorge für die Verstorbenen, S. 22 f.