Wein: Unterschied zwischen den Versionen

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Dem Wein schmecken die Sinne in der Landschaft,<br/>
 
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damit wir in unserem verlorenen, gespaltenen Erdendasein<br/>
 
damit wir in unserem verlorenen, gespaltenen Erdendasein<br/>
die empfindsame Sinnesfreude im Blute und durch das Blut empfangen.<ref>Heinz Grill, Die Entwicklung eines schöpferischen Denkens und Empfindens am Beispiel der Anatomie und Physiologie des Körpers, 1997, S. 289 f.</ref>
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die empfindsame Sinnesfreude im Blute und durch das Blut empfangen.<ref>Heinz Grill, Der Hüter der Schwelle, Lammers-Koll-Verlag,2001 S. 129 ff.</ref>
  
 
== Quellen ==
 
== Quellen ==

Version vom 7. Februar 2016, 17:26 Uhr

Der Wein und seine geistige Bedeutung

Der Wein mit seinen Trauben ist ein Sinnbild für das Süße,
eine Süße mit einer seelenwarmen Besonderheit
enthält sie das zarte erdgerichtete Herbe.

Der Saft ist eine Quelle der lebendigen Nahrung,
die für den Körper eine weiche Erdung schenkt.
Er wirkt festigend durch seinen Kalk und plastizierend auf das Gewebe.

Die Trauben aber schenken nahezu das Bild des Trostes,
denn der süße Saft aus den reifen Beeren
schenkt eine Erinnerung an die gemeinsame Ich-Einheit allen Menschseins.


Die Reben des Weinstockes sind wie ein Gerüst und wie eine Erde,
sie sind wie der wilde zerklüftete Ort, an dem Zerrissenheit und Leidenschaft seit jeher tobt.
Aber die Blätter des Weinstockes schenken ein Bild der Ruhe und des Heimatlichen.

Die Trauben aber tragen die, reiche Sonnenfülle zu uns Menschen
und rufen eine Erinnerung für das ewige Gemüte wach,
denn der Saft der Beeren ist lustvoll, herzhaft und bittet förmlich nach der ewigen Seligkeit.

Die Signatur des Weinstockes ist die des hohen Jupiters,
der für Freundschaft, Edelmut, Religion und Selbstbewusstsein spricht.
Der Jupiter liebt alle schöne Kultur und das gute Menschsein.


Wir Menschen lieben den vergorenen Saft des Weinstockes
und neigen uns sinnenfreudig und trunken der Freude hin.
Unwissend, in Gedanken erdverhaftet, sind wir Teil der Liebe.

Gott segnete den süßen Saft
und gab ihm eine würdevolle Stellung im Pflanzenreich,
und dies unabhängig von dem, was wir Menschen aus ihm gewinnen.

Dem Wein schmecken die Sinne in der Landschaft,
damit wir in unserem verlorenen, gespaltenen Erdendasein
die empfindsame Sinnesfreude im Blute und durch das Blut empfangen.[1]

Quellen

  1. Heinz Grill, Der Hüter der Schwelle, Lammers-Koll-Verlag,2001 S. 129 ff.