Rot: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 18. November 2015, 00:20 Uhr

Wie entsteht die rote Farbe ? Allgemein wirkt Rot leidenschaftlich, und wenn jemand beispielsweise sehr leidenschaftlich lebt und die vitalen Kräfte seines Körpers ohne objektiven Außenbezug in die Willensumsetzung bringt, zieht er jene astralen Wesenheiten heran, die sich in roten Wallungen ausdrücken. Diese kleiden den Menschen in der Regel in seiner Vorderseite in Brust- und Kopfbereich und eventuell bis hinunter in die Stoffwechselregionen ein. Dieses Rot der Leidenschaft wirkt nicht sehr zart, sondern reizend und beunruhigend.

Die rote Farbe kann aber im Gegensatz zu den ganz leidenschaftlichen, triebgeladenen Wallungen sehr zart, schön und in letzter Konsequenz beruhigend wirken. Wirklich organisiertes Rot, das von oben nach unten sich in Formen um die menschlichen Sinne kleidet, in zarten, feinen Figuren durch das Denken, das auf rechte Weise vom Willen ergriffen wird, die Aura belebt, kann das Nervensystem außerordentlich beruhigen. Im roten Wesen drückt sich die Initiationskraft des Willens aus, und diese sollte durch das Denken wohl geführt und organisiert sein.

Die Willenskraft, die durch das Denken organisiert ist, wirkt zentripetal auf den Menschen hernieder, während die bloße Willenskraft des Triebes zentrifugal vom Menschen ausstrahlt und wie angreifend nach außen erlebbar ist. Tatsächlich wirkt das angreifende Rot auf das Nervensystem beunruhigend, störend und schließlich außerordentlich erschöpfend. Die ungeführte Leidenschaft erschöpft deshalb den Menschen.

Quellen

1) Heinz Grill, Kosmos und Mensch, S. 154


Weblinks

[1]