Spiritismus: Unterschied zwischen den Versionen

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"In spiritistischen Sitzungen oder in mehr oder weniger deutlicher Form in medialen Überlieferungen nimmt der Einzelne, der sich diesen Techniken widmet, keinen wirklichen Kontakt in Form einer Anschauung, Wahrnehmung oder Erkenntnis auf. Er erlebt nicht, wie sich der Verstorbene fühlt und wie die Gesetze im Nachtodlichen wirken, sondern er nützt nur die Informationen, die sich durch spiritistische Übertragungen oder mediale Übermittelungen ergeben. Der Verstorbene wird benutzt zum Informationsgewinn für den eigenen Vorteil. Durch diese Techniken, die im esoterischen Bereich heute sehr vielseitig sind, besteht die große Gefahr, dass der Übende keinen wirklichen Bezug zur irdischen Welt aufbaut und sich gegenüber einer Erweiterung des konkreten Denkens, realen Fühlens und Wahrnehmens und schließlich einer gesunden Willensbildung verschließt. Für alles Heilwerden, das durch die Seele oder durch die Spiritualität motiviert wird, sollte deshalb jegliche dubiose mediale Technik vermieden werden. Zum Heilwerden der Seele gehört immer eine solide Schulung des Denkens, Fühlens und Wollens, und diese sollte sich sowohl zur irdischen Welt in vernünftiger Weise als auch zu spirituellen Gesetzen in konkreter Weise in Beziehung bringen. Sehr sorgfältig sollte sogar der Heilsuchende auf diese Regel, die besagt, alle esoterisch halbfertigen Techniken beiseite zu lassen, achten, denn diese bewirken nicht eine Stabilisierung der Weisheit, ''sthita prajnah'', die so wichtig wäre, damit sich eine ruhige Grundlage im Menschen mit Gesundheit entfalten kann, sondern eine Reizung des Vegetativums, auf deren Grundlage sich schließlich nervliche Schwächen und Krankheiten entwickeln." (1)
 
"In spiritistischen Sitzungen oder in mehr oder weniger deutlicher Form in medialen Überlieferungen nimmt der Einzelne, der sich diesen Techniken widmet, keinen wirklichen Kontakt in Form einer Anschauung, Wahrnehmung oder Erkenntnis auf. Er erlebt nicht, wie sich der Verstorbene fühlt und wie die Gesetze im Nachtodlichen wirken, sondern er nützt nur die Informationen, die sich durch spiritistische Übertragungen oder mediale Übermittelungen ergeben. Der Verstorbene wird benutzt zum Informationsgewinn für den eigenen Vorteil. Durch diese Techniken, die im esoterischen Bereich heute sehr vielseitig sind, besteht die große Gefahr, dass der Übende keinen wirklichen Bezug zur irdischen Welt aufbaut und sich gegenüber einer Erweiterung des konkreten Denkens, realen Fühlens und Wahrnehmens und schließlich einer gesunden Willensbildung verschließt. Für alles Heilwerden, das durch die Seele oder durch die Spiritualität motiviert wird, sollte deshalb jegliche dubiose mediale Technik vermieden werden. Zum Heilwerden der Seele gehört immer eine solide Schulung des Denkens, Fühlens und Wollens, und diese sollte sich sowohl zur irdischen Welt in vernünftiger Weise als auch zu spirituellen Gesetzen in konkreter Weise in Beziehung bringen. Sehr sorgfältig sollte sogar der Heilsuchende auf diese Regel, die besagt, alle esoterisch halbfertigen Techniken beiseite zu lassen, achten, denn diese bewirken nicht eine Stabilisierung der Weisheit, ''sthita prajnah'', die so wichtig wäre, damit sich eine ruhige Grundlage im Menschen mit Gesundheit entfalten kann, sondern eine Reizung des Vegetativums, auf deren Grundlage sich schließlich nervliche Schwächen und Krankheiten entwickeln." (1)
 
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== Quellen ==
 
== Quellen ==

Version vom 14. November 2015, 17:28 Uhr

Spiritismus (lat. spiritus "Geist") bezeichnet Formen der Beschwörung von Geistern, insbesondere von Geistern Verstorbener (Totenbeschwörung), die sich mit Hilfe eines Mediums sinnlich wahrnehmbar mitteilen.

"In spiritistischen Sitzungen oder in mehr oder weniger deutlicher Form in medialen Überlieferungen nimmt der Einzelne, der sich diesen Techniken widmet, keinen wirklichen Kontakt in Form einer Anschauung, Wahrnehmung oder Erkenntnis auf. Er erlebt nicht, wie sich der Verstorbene fühlt und wie die Gesetze im Nachtodlichen wirken, sondern er nützt nur die Informationen, die sich durch spiritistische Übertragungen oder mediale Übermittelungen ergeben. Der Verstorbene wird benutzt zum Informationsgewinn für den eigenen Vorteil. Durch diese Techniken, die im esoterischen Bereich heute sehr vielseitig sind, besteht die große Gefahr, dass der Übende keinen wirklichen Bezug zur irdischen Welt aufbaut und sich gegenüber einer Erweiterung des konkreten Denkens, realen Fühlens und Wahrnehmens und schließlich einer gesunden Willensbildung verschließt. Für alles Heilwerden, das durch die Seele oder durch die Spiritualität motiviert wird, sollte deshalb jegliche dubiose mediale Technik vermieden werden. Zum Heilwerden der Seele gehört immer eine solide Schulung des Denkens, Fühlens und Wollens, und diese sollte sich sowohl zur irdischen Welt in vernünftiger Weise als auch zu spirituellen Gesetzen in konkreter Weise in Beziehung bringen. Sehr sorgfältig sollte sogar der Heilsuchende auf diese Regel, die besagt, alle esoterisch halbfertigen Techniken beiseite zu lassen, achten, denn diese bewirken nicht eine Stabilisierung der Weisheit, sthita prajnah, die so wichtig wäre, damit sich eine ruhige Grundlage im Menschen mit Gesundheit entfalten kann, sondern eine Reizung des Vegetativums, auf deren Grundlage sich schließlich nervliche Schwächen und Krankheiten entwickeln." (1) <a href="#cite_note-1">[1]</a>

Quellen

1) Heinz Grill, Die Heilkraft der Seele, S. 45 f.

Weblinks

http://de.wikipedia.org
http://anthrowiki.at