Psychose: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 10. November 2016, 16:58 Uhr
"Bei jenen Krankheiten, die zu den endogenen Psychosen gehören, sind für den Betrachter sehr ähnliche Formen sichtbar wie bei jenen Personen, bei denen der Hüter der Schwelle, das heißt der verborgene astralische und unerlöste oder besser gesagt sogar fremde Anteil des Inneren an die Oberfläche kommt und nun seine wirkliche wesenhafte, meist wolkenähnliche Gestalt offenbart. Es handelt sich in der Regel sogar um die gleichen Anteile, die der psychisch Kranke in seinem nun nach außen gerichteten Astralleib verkündet und die normalerweise beim gesunden Menschen im Inneren verborgen bleiben. Der psychisch Kranke aber besitzt keine ausreichende Willensgrundlage oder Formbildekraft im Stoffwechsel, er ist mit sich selbst im eigenen Leibe nicht ausreichend verbunden und deshalb entwickelt sich kein steuerungsfähiges Ich. Er kann mit den aufsteigenden, ihn bis in die Bewusstseinsverfassung einhüllenden Stoffwechselwillenskräften nicht umgehen. Er sieht deshalb manche Dinge, die der gewöhnliche Mensch nicht sieht und noch häufiger hört er Stimmen, die ihn beeinflussen und dirigieren. Die Wirklichkeitswahrnehmung ist für ihn in vielen oder allen Teilen eine andere und daher entstehen in der Folge die auffälligsten psychischen Reaktionen."[1]
Quellen[Bearbeiten]
- ↑ Heinz Grill, Das Wesensgeheimnis der Seele, S. 438