Heilkraft der Seele: Unterschied zwischen den Versionen

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"Die wünschenswerte Entwicklung der '''Heilkraft des Seele''', die aus einem Kosmischen entspringt, erfolgt aus diesem Grunde nicht durch spekulative Schlussfolgerungen , die abgeleitet sind von der irdischen Welt und ihren vielen psychischen Erscheinungen, sie erfolgt trotz des schwierigen Umstandes, der mit der übersinnlichen Welt gegeben ist, von der kosmischen und schließlich geistigen Warte. Die Augen blicken nicht von unten nach oben, sondern in der Erkenntnis, wenn sie die geistige Wirklichkeit mit in die Betrachtung einschließt, tatsächlich von oben nach unten, gewissermaßen nicht von der Gefangenheit der Materie ausgehend, von der sogenannten Spekulation , sondern von der Übersicht, von einer freien Position ausgehend, von einer Warte, die dem Sonnenstatus oder dem lichten Dasein entspringt, und entziffern aus diesem mit souveräner Klarheit die Wirklichkeit.
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Die Heilkraft liegt nach geisteswissenschaftlichen Forschungen nicht im Körper. Eine Heilung und auch eine Entwicklung ist nicht vom Körper aus zu denken, von unten nach oben, sondern von einem Höheren, also einem Seelisch- Geistigen zu einem Manifesten. Der Heilungs- und Entwicklungsprozess beginnt damit, indem der Mensch einen Gedanken aus dem Kosmischen wahrnimmt, betrachtet, selbst denkt und erwägt, eine Empfindung zu dieser Wahrheit ausbildet und dieser Gedanke schließlich zu seinem Willen wird. Insofern muss sich der Mensch für einen Heilungsprozess sogar erst einmal selbst verlassen und ganz Neuem hinwenden. Da diese Heilkraft nicht aus der Materie kommt, sondern aus dem Kosmischen und durch die eigenen Schöpferkräfte herangezogen wird, nennt Heinz Grill diesen schöpferischen Vorgang die Heilkraft der Seele.  
  
Jene Schwierigkeit eines Denk-und Empfindungsprozesses, der besagt, dass der Mensch nicht vom Leiblichen oder von der Materie und nicht von bekannten Erfahrungen und äußeren visiblen Phänomenen ausgehen darf, sondern von unbekannten, noch nicht sofort evidenzierbaren Gedanken und Inhalten oder von einer Idee, die er außerhalb seines bisherigen psychischen Umstandes anzunehmen beginnt, ausgehen muss, begegnet demjenigen, der einen Geistschulungsweg betritt und die '''Heilkraft der Seele''' , die im Kosmos ihre Heimat hat, in die Mitte rückt. Eine gewisse Selbstüberwindung und eine Art Vertrauen oder eine Form des Glaubens in einen gewagten, aber objektiven Gedanken, den der Einzelne bis in eine weitreichende Konsequenz denken kann, denkend aus einer Idee, die er bis in die Wirklichkeit erprobt, wiederholt, vergleicht und schließlich mit ersten Praxisschritten umsetzt, bewirken eine tiefgreifende Veränderung im Menschen, sogar eine Transformation, die infolge der Richtigkeit des zugrunde gelegten Gedankens und der Sorgfalt im Umgang mit diesem zu einer '''Heilung aus dem seelischen Dasein''' führt und im Körper einen Ausdruck nimmt."
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"Die wünschenswerte Entwicklung der Heilkraft des Seele, die aus einem Kosmischen entspringt, erfolgt aus nicht durch spekulative Schlussfolgerungen, die abgeleitet sind von der irdischen Welt und ihren vielen psychischen Erscheinungen, sie erfolgt trotz des schwierigen Umstandes, der mit der übersinnlichen Welt gegeben ist, von der kosmischen und schließlich geistigen Warte. Die Augen blicken nicht von unten nach oben, sondern in der Erkenntnis, wenn sie die geistige Wirklichkeit mit in die Betrachtung einschließt, tatsächlich von oben nach unten, gewissermaßen nicht von der Gefangenheit der Materie ausgehend, von der sogenannten Spekulation, sondern von der Übersicht, von einer freien Position ausgehend, von einer Warte, die dem Sonnenstatus oder dem lichten Dasein entspringt, und entziffern aus diesem mit souveräner Klarheit die Wirklichkeit.
  
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Jene Schwierigkeit eines Denk- und Empfindungsprozesses, der besagt, dass der Mensch nicht vom Leiblichen oder von der Materie und nicht von bekannten Erfahrungen und äußeren visiblen Phänomenen ausgehen darf, sondern von unbekannten, noch nicht sofort evidenzierbaren Gedanken und Inhalten oder von einer Idee, die er außerhalb seines bisherigen psychischen Umstandes anzunehmen beginnt, ausgehen muss, begegnet demjenigen, der einen Geistschulungsweg betritt und die Heilkraft der Seele, die im Kosmos ihre Heimat hat, in die Mitte rückt. Eine gewisse Selbstüberwindung und eine Art Vertrauen oder eine Form des [[Glauben|Glaubens]] in einen gewagten, aber objektiven Gedanken, den der Einzelne bis in eine weitreichende Konsequenz denken kann, denkend aus einer Idee, die er bis in die Wirklichkeit erprobt, wiederholt, vergleicht und schließlich mit ersten Praxisschritten umsetzt, bewirken eine tiefgreifende Veränderung im Menschen, sogar eine Transformation, die infolge der Richtigkeit des zugrunde gelegten Gedankens und der Sorgfalt im Umgang mit diesem zu einer Heilung aus dem seelischen Dasein führt und im Körper einen Ausdruck nimmt." <ref>Heinz Grill, Der Hüter der Schwelle und der Lebensauftrag, Lammers-Koll-Verlag, Niefern 2001, S. 129 ff.</ref>
  
Quelle: Heinz Grill: Die Heilkraft der Seele; stw-verlag, S. 9 - 10
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== Quellen ==
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[[Kategorie:Artikel]][[Kategorie:Pflanzen]][[Kategorie:Medizin]][[Kategorie:Kosmoslogie]]

Aktuelle Version vom 7. Februar 2016, 16:45 Uhr

Die Heilkraft liegt nach geisteswissenschaftlichen Forschungen nicht im Körper. Eine Heilung und auch eine Entwicklung ist nicht vom Körper aus zu denken, von unten nach oben, sondern von einem Höheren, also einem Seelisch- Geistigen zu einem Manifesten. Der Heilungs- und Entwicklungsprozess beginnt damit, indem der Mensch einen Gedanken aus dem Kosmischen wahrnimmt, betrachtet, selbst denkt und erwägt, eine Empfindung zu dieser Wahrheit ausbildet und dieser Gedanke schließlich zu seinem Willen wird. Insofern muss sich der Mensch für einen Heilungsprozess sogar erst einmal selbst verlassen und ganz Neuem hinwenden. Da diese Heilkraft nicht aus der Materie kommt, sondern aus dem Kosmischen und durch die eigenen Schöpferkräfte herangezogen wird, nennt Heinz Grill diesen schöpferischen Vorgang die Heilkraft der Seele.

"Die wünschenswerte Entwicklung der Heilkraft des Seele, die aus einem Kosmischen entspringt, erfolgt aus nicht durch spekulative Schlussfolgerungen, die abgeleitet sind von der irdischen Welt und ihren vielen psychischen Erscheinungen, sie erfolgt trotz des schwierigen Umstandes, der mit der übersinnlichen Welt gegeben ist, von der kosmischen und schließlich geistigen Warte. Die Augen blicken nicht von unten nach oben, sondern in der Erkenntnis, wenn sie die geistige Wirklichkeit mit in die Betrachtung einschließt, tatsächlich von oben nach unten, gewissermaßen nicht von der Gefangenheit der Materie ausgehend, von der sogenannten Spekulation, sondern von der Übersicht, von einer freien Position ausgehend, von einer Warte, die dem Sonnenstatus oder dem lichten Dasein entspringt, und entziffern aus diesem mit souveräner Klarheit die Wirklichkeit.

Jene Schwierigkeit eines Denk- und Empfindungsprozesses, der besagt, dass der Mensch nicht vom Leiblichen oder von der Materie und nicht von bekannten Erfahrungen und äußeren visiblen Phänomenen ausgehen darf, sondern von unbekannten, noch nicht sofort evidenzierbaren Gedanken und Inhalten oder von einer Idee, die er außerhalb seines bisherigen psychischen Umstandes anzunehmen beginnt, ausgehen muss, begegnet demjenigen, der einen Geistschulungsweg betritt und die Heilkraft der Seele, die im Kosmos ihre Heimat hat, in die Mitte rückt. Eine gewisse Selbstüberwindung und eine Art Vertrauen oder eine Form des Glaubens in einen gewagten, aber objektiven Gedanken, den der Einzelne bis in eine weitreichende Konsequenz denken kann, denkend aus einer Idee, die er bis in die Wirklichkeit erprobt, wiederholt, vergleicht und schließlich mit ersten Praxisschritten umsetzt, bewirken eine tiefgreifende Veränderung im Menschen, sogar eine Transformation, die infolge der Richtigkeit des zugrunde gelegten Gedankens und der Sorgfalt im Umgang mit diesem zu einer Heilung aus dem seelischen Dasein führt und im Körper einen Ausdruck nimmt." [1]

Quellen[Bearbeiten]

  1. Heinz Grill, Der Hüter der Schwelle und der Lebensauftrag, Lammers-Koll-Verlag, Niefern 2001, S. 129 ff.