Edelweiß: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 10. November 2016, 16:32 Uhr
"Eine der ganz besonderen volkspoetischen Alpenblumen ist das Edelweiß. Es ist die Blume der Bergsteiger und Bergbewohner. Die feine Behaarung der weißen Blüte und Pflanze zeigt wieder den intensiven Lichtcharakter, den sie in ihr Inneres hinein aufnimmt. Sie hält für sich das Licht in geballter Form gefangen. Obwohl das Edelweiß eine sehr kleine Pflanze ist, die von den Bergsteigern recht selten entdeckt wird, ist ihr Name bis hinauf in die flachen Landschaften des Nordens bekannt geworden. Das Edelweiß ist die Blume der Bergsteiger und trägt in ihrem sinnbildlichen Wesen die Bedeutung des Schutzes und des Beschütztseins. Mit dem Anblick eines Edelweißes fühlt das innere Bergsteigerherz ein gewisses geborgenes Heimatgefühl. Es fühlt eine natürliche Zugehörigkeit zu den Bergen und identifiziert die Höhenregionen als die heimatliche Sphäre des Lebens. Dieses Fühlen einer heimatlichen Geborgenheit ist die Sehnsucht vieler Herzen und oftmals die verborgene Motivation der Bergsteiger. Die Bergsteiger suchen fast immer eine Art Heimat oder sehnen sich nach Heimatgefühlen. Sie suchen eine Harmonie mit der Schöpfung und Natur. Diese finden sie mehr in den Bergen und unberührten Regionen der Höhenlagen als in den flachen Landschaften und Tälern. Dieses Gefühl des heimatlichen Aufgenommenseins ist gleichzeitig der innere Schutz, der durch das Edelweiß versinnbildlicht ist. Dies ist die Bedeutung der Pflanze von ihrer geistigen Entität."[1]
Quellen[Bearbeiten]
- ↑ Heinz Grill, Der Archai und der Weg in die Berge, Lammers-Koll-Verlag, Niefern, S. 87