Grün

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Wie entsteht die Farbe Grün?[Bearbeiten]

"Diese lebenskräftige, vitale Expression des satten Grüns, das im Frühjahr auf den Wiesen sichtbar ist und das von helleren zu dunkleren Nuancierungen reicht, entsteht, wenn der Einzelne seine Interessen und Ziele willentlich ergreift. Er atmet förmlich mit dem Ergreifen eines Lebenszieles in die Erde hinein. Die grüne Farbe ist ein Ausdruck für das werdende Lebensprinzip im Irdischen.

Die Farbe mit ihrem oftmals sehr kräftigenden und flächig-fülligen Charakter ist geistig gesehen wie eine Art Verdichtungsprozess, mit dem das ideenhafte Leben, das noch freiere, im Geiste webende Leben durch den Willen des Menschen wie herausgeholt oder wie entnommen zum irdischen Bestandteil geschaffen wird.

Nicht, dass dieses Ergreifen des begehrenden Willens und der möglichen Ziele eine negative Erscheinung des ethisch-menschlichen Daseins wäre, nicht, dass dieser Vorgang bereits materialistisch zu nennen sein müsste, es ist mehr die natürliche Bewegung des Menschen, der das Leben erleben, ergreifen und formen möchte.

Das Grün offenbart eine Art Einatmung des Bewusstseins in willentlich begehrender Weise. Es entsteht dann, wenn der Mensch Anteil an der Außenwelt im Sinne des natürlichen Begehrens nimmt und dieses auf natürliche Weise umsetzt. Einerseits tötet er die reine Atmosphäre, aber gleichzeitig nimmt er durch diesen Einatemprozess, wenn man ihn so nehmen kann, den Einatemprozess mit Hilfe des Intellektes und Willens gegenüber einer Sache der Außenwelt, teil an dieser und beginnt den Geist in die Erdensphäre zu manifestieren. Das Grün braucht der Mensch, er muss es erzeugen, denn es ist sein lebensergreifender Atemvorgang.

Das Grün zieht gewissermaßen der Mensch durch seine eigene Willensaktivität aus der Sphäre heran und manifestiert es in seiner Aura. Indem er willentlich tätig ist, Ziele intellektuell und tätig ergreift, beginnt er die vitale Sphäre des Grüns anzuziehen und in dieser zu leben und zu atmen."[1]

Weblinks[Bearbeiten]

http://anthrowiki.at/Grün

Quellen[Bearbeiten]

  1. Heinz Grill, Kosmos und Mensch, S. 187